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Wir sind für Sie da!

Die Corona-Pandemie stellt auch uns vor große Herausforderungen. Der Schutz von Mitarbeitern und Kunden steht dabei an erster Stelle. Gleichzeitig wollen wir voll einsatzfähig bleiben und im Notfall rund um die Uhr für unsere Kunden da sein. Beides gelingt uns aktuell sehr gut. Wie wir das hinbekommen? Beispielsweise, indem wir unser Unternehmen zweigeteilt haben. So sind wir vorgegangen:

Zwei eigenständig arbeitende Einheiten

„Als die Corona-Pandemie Deutschland erreichte, haben wir unser Unternehmen sofort in zwei eigenständig arbeitende Einheiten aufgeteilt. So waren wir vom ersten Moment an gegen das  Coronavirus gewappnet“, blickt unser Chef Bernhard Nossol zurück.

Möglich war das, da unser Firmengebäude über einen Alt- und einen Neubau verfügt – eine Einheit arbeitet jetzt im Alt-, die andere im Neubau. Konkret betrifft das die Abteilungen Kalkulation/Einkauf, Projektleitung und Rechnungswesen.

Der Vorteil dieser Maßnahme: Infiziert sich ein Team-Mitglied mit dem Coronavirus, fällt nur die halbe Abteilung aus - die andere Hälfte arbeitet weiter, weil sie ihren Kolleginnen und Kollegen von nebenan nicht persönlich begegnet ist.

Wirklich nicht? Nein! Denn die beiden Einheiten arbeiten darüberhinaus zeitlich versetzt. Die Team-Hälften betreten und verlassen ihren Arbeitsplatz zu unterschiedlichen Zeiten. Auf diese Weise begegnen sie sich nicht einmal auf dem Mitarbeiter- Parkplatz oder während der Pausen.

Lediglich im Produktionsbereich ist eine Zweiteilung nicht möglich. Wie in allen anderen Abteilungen gelten aber auch dort strengste Arbeits- und Hygienevorschriften. Alle Kolleginnen und Kollegen desinfizieren sich regelmäßig die Hände und jeder ist verpflichtet, Sicherheitsabstand zu anderen Personen einzuhalten. Dort, wo die Produktion keinen Mindestabstand zulässt, herrscht Maskenpflicht.

Homeoffice und Videokonferenzen

Aus dem Homeoffice statt aus der Firmenzentrale arbeiten aktuell unsere Servicetechniker. Sie sind sowohl telefonisch als auch per E-Mail unter ihren gewohnten Kontaktdaten zu erreichen, fahren von zu Hause aus zu den Kunden und führen weiterhin alle anfallenden Wartungs- und Servicearbeiten durch. Auch der Rund-um-die-Uhr- Notdienst steht unseren Kunden so weiterhin wie gewohnt zur Verfügung.

Ebenfalls auf die veränderte Situation hat sich unser Vertriebsteam eingestellt: Soweit möglich, führt es Vertriebsaktivitäten per Telefon, Videotelefonie und Videokonferenz durch.

Selbst unsere Auszubildenden haben sich komplett umgestellt. So lernt die angehende Industriekauffrau Karina Meyer aktuell von zu Hause aus, anstatt die Berufsschule zu besuchen. „Unsere Berufsschulklasse ist jetzt zweigeteilt – eine Hälfte lernt in der Schule, die andere zu Hause.“ Auf diese Weise sei sichergestellt, dass der vorgeschriebene Sicherheitsabstand zwischen den Berufsschülern eingehalten werde, berichtet sie. Ähnlich wie bei kaufmännischen Azubis sehe es bei den gewerblichen Auszubildenden aus: „Auch von ihnen lernt ein Teil von zu Hause aus“, sagt Karina Meyer.

Sollte es trotz der hohen Schutzmaßnahmen zu Problemen oder gar einem Komplettausfall in unserer Produktion kommen, so ist  auch hierfür vorgesorgt: „Wir würden dann auf unser Schwesterunternehmen in Sachsen-Anhalt ausweichen“, versichert unser Chef Bernhard Nossol.

Wirtschaftliche Einbrüche kommen erst später

Mit Blick auf die Auftragslage sagt unser Firmenchef: „In unserem Geschäftsfeld gibt es bislang nur geringe wirtschaftliche Einschränkungen.“ Er sieht die wirtschaftliche Problematik erst in den kommenden Monaten auf unseren Betrieb zukommen: „Einzelne Branchen liegen komplett am Boden, Automobilzulieferer beispielsweise oder Schiffbau im Bereich Kreuzfahrt. Diese treffen im Moment keinerlei Investitionsentscheidungen. Wir müssen deshalb davon ausgehen, dass wir in naher Zukunft deutlich weniger Aufträge erhalten werden.“ Selbst im Servicebereich werde es zu Einbrüchen kommen: „Kunden werden Wartungs- und ähnliche Serviceaufträge auf ein Mindestmaß herunterfahren, um Kosten zu sparen, da gehe ich ganz fest von aus“, befürchtet er.

Krise bietet auch Chancen

Trotz aller Einbrüche, welche die Corona-Pandemie der Wirtschaft beschert, sieht  unser Chef Bernhard Nossol die Krise aber auch als Chance: „Ich denke, dass sich  die Form, wie wir beruflich miteinander kommunizieren, dauerhaft verändern wird. Anstatt sich persönlich zu treffen, werden Menschen mehr miteinander telefonieren. Sie werden verstärkt auf moderne Kommunikationstechniken wie Videotelefonie oder Videokonferenzen setzen. Oder andersherum gesagt: Menschen werden beruflich weniger reisen. Dadurch sparen sie Zeit und schonen gleichzeitig die Umwelt. Ich bin sicher, dass dieser Umbruch kommt – und das ist gut so.“

Veröffentlicht: 03.09.2020